...ökologische Nachhaltigkeit in Lebens- und Wirtschaftsstilen verankern

Die Ökumenische Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine breite Diskussion angestoßen. Die zentralen Etappen des Diskussionsprozesses, vom Kongress "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft" bis zu den Stellungnahmen, Gastbeiträgen und Kommentaren hier auf dieser Webseite, sind im Dokumentationsband "Im Dienst an einer gerechten Gesellschaft" zusammengefasst, den Sie hier als PDF herunterladen können

Der christliche Glaube verpflichtet uns, verantwortlich mit der uns anvertrauten Schöpfung umzugehen. Angesichts der gewaltigen globalen wirtschaftlichen Entwicklungen sind jedoch die Grenzen der ökologischen Tragfähigkeit unseres Planeten immer deutlicher geworden. Im Brennpunkt steht dabei der Klimawandel, der die Lebensgrundlagen der heutigen und der nachkommenden Generationen sowie der gesamten Schöpfung gefährdet. Dies betrifft die ärmsten Länder und Menschen weltweit besonders stark. Deshalb müssen die Klimaveränderungen und ihre Folgen noch weit mehr als bisher bei der Entwicklungszusammenarbeit, aber auch in den nationalen Politiken berücksichtigt werden.

Die Klimaforscher sind sich weitgehend einig, dass eine weiterhin ungebremste Erderwärmung zu sogenannten Kippprozessen im Klimasystem führen würde, das heißt zu einer Schwelle, hinter der sich die negativen Entwicklungen irreversibel gegenseitig verstärken. Das hätte nicht nur in ökologischer, sondern auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht weltweit katastrophale Folgen. Deshalb sind Klimaschutz und die Reduzierung der Treibhausgasemissionen, im Besonderen der CO2-Emissionen, zentrale politische und gesellschaftliche Aufgaben unserer Zeit. Das Klima, als globales Gemeinschaftsgut verstanden, kann letztlich nur durch internationale Anstrengungen wirksam geschützt werden.

Die letzten Klimakonferenzen der Vereinten Nationen haben aber gezeigt, wie schwer es ist, hier zu einem Konsens zu finden. Insbesondere arme Länder, auch die großen Schwellenländer, aber auch einige der alten Industrienationen sehen oftmals einen Zielkonflikt zwischen Klimaschutz und Wirtschaftswachstum. Die wirtschaftlich schwachen Staaten brauchen Wachstum, um sich aus der Armut zu befreien. Aus verständlicher Angst vor negativen volkswirtschaftlichen Folgen wenden sie sich deshalb gegen ein neues, rechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen.

Die Verursacher des Klimawandels sind nicht identisch sind mit denjenigen, die die Folgen tragen

Schon im Kyoto-Protokoll von 1997 wird betont, dass die Mitglieder der Staatengemeinschaft „gemeinsame, wenngleich unterschiedliche“ Verantwortung
tragen. Denn es besteht das ethische Problem, dass die Verursacher des Klimawandels nicht identisch sind mit denjenigen, die die Folgen
zu tragen haben. Hier sind vor allem die Industrienationen gefordert, die nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch aktuell maßgeblich Treibhausgase emittieren. Doch nachhaltige Entwicklung hängt auch von der Umweltpolitik der Schwellen- und Entwicklungsländer ab. Denn auch diese wirtschaftlich wachsenden Länder tragen zum Ausstoß klimaschädlicher Gase bei. Sie bedürfen der Unterstützung auf einem Weg zu nachhaltigen Wirtschafts- und Wohlstandsmodellen.

Dies setzt wiederum voraus, dass die Industrienationen, die nach wie vor mehr Ressourcen verbrauchen, als ihnen gerechterweise zustehen, die eigenen Wirtschaftssysteme, die immer noch weltweit Leitbildcharakter haben, auf Nachhaltigkeit umstellen. Sie müssen mit ökologisch orientierten Investitionen entschlossen vorangehen und einen entsprechenden (gerade auch technologischen) Ressourcentransfer in arme Länder ermöglichen.

Es braucht eine weltweit greifende grundlegende Transformation der Wirtschafts- und Lebensstile, um auch für kommende Generationen eine hohe Lebensqualität zu erhalten. Dieser anspruchsvolle Veränderungsprozess wird nur dann gelingen, wenn das neue Ziel der ökologischen Verantwortung mit den herkömmlichen Prinzipien der marktwirtschaftlichen Freiheit und des sozialen Ausgleichs verbunden wird. Das ist die notwendige und durchaus konfliktreiche Zielpluralität der ökologisch-sozialen Marktwirtschaft.

Umweltschutz auf der einen, Armutsbekämpfung auf der anderen Seite

Dabei wird das wirtschaftliche Wachstum auch in Zukunft von Bedeutung sein, etwa als Voraussetzung zur Finanzierung erforderlicher Investitionen oder steigender Sozial- und Gesundheitskosten. Zugleich müssen jedoch Entwicklungspfade gefunden werden, die das Wirtschaftswachstum von weiteren Steigerungen des Ressourcen- und Umweltverbrauchs abkoppeln und die Gefahren des Klimawandels eindämmen. Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Marktwirtschaft wird stärker auf qualitative Wohlstandssteigerungen setzen.

Umweltschutz auf der einen und Armutsbekämpfung sowie soziale Gerechtigkeit auf der anderen Seite bilden die Leitplanken für eine nachhaltige Wirtschaft. Deutschland und Europa müssen beim Aufbau einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft auf nationaler, europäischer und globaler Ebene eine Vorreiterrolle übernehmen. Mit der Entscheidung zur Energiewende hat Deutschland bereits Verantwortung übernommen. Wenn Deutschland dabei ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort bleibt und das deutsche Sozialmodell allgemeinen Wohlstands nachhaltig gestaltet werden kann, kann die  Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft zu einem Vorbild und Modell für andere Staaten werden.

Wie die oftmals vergeblichen oder nur unzureichenden Bemühungen um internationale Abkommen zeigen, wird es nicht leicht sein, eine weltweite Soziale Marktwirtschaft zu entwickeln. Doch es gibt keine überzeugende Alternative.

Kommentare

Wirtschaftsysteme arbeiten heute gegen bestehende Lebensformen, die auf der natürlichen Entwicklung des Menschen basieren. Sie müssten sich mit den lokalen Lebensformen verbinden, um nachhaltige Nutzung von Ressourcen zu gewährleisten. Der Verbrauch darf nicht durch Kapital beeinflusst werden, er muss durch die realistische Nachfrage reguliert werden. Naturerhaltung sollte gemeinsames Interesse von allen Beteiligten sein, basierend auf gegenseitigem Vertrauen, um den Zugang zu den Ressourcenstandorten für eine nachhaltige Nutzung zu ermöglichen. Gemeingüter erfordern gegenseitiges Vertrauen zwischen den Konsumenten und den Marktanteilseignern. Kooperation und Interaktion sollten die Preise für die Wertigkeit der Ressource lenken um einer Ressourcenknappheit aus dem Wege zu gehen und dem Leistungsbringer seinen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Soziale Beziehungen vor Ort sind Einflussfaktoren für den Ressourcenstandort aber auch für die Nutzung der Ressourcen. Durch ein geschärftes Bewusstsein für das Nutzen von Gemeingütern können die Menschen voneinander lernen, um verantwortungsvoll mit dem Allgemeingut Erde umzugehen. Natur als Lehrer im Umgang mit ihren Produkten. Lokale Verbundenheit kann globale Möglichkeiten zu Tage fördern. Voreingenommenheit durch strategische Lenkung der Einflussfaktoren im Kapitalismus kann durch das Bewusstsein der eigenen Lebensform zum verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen führen oder gar innovativ auf eine neue Entwicklung einwirken. Werbestrategien sollten auf das Gemeinwohl hin zielen und nicht die individuelle Nutzung in den Vordergrund stellen. Ressourcen für den Lebenserhalt müssen ohne kommerzielle Hintergründe zur Verfügung stehen, da Natur ein Auskommen für alle Mitglieder sichert, solange sie nicht ausgebeutet wird.

Wie kann politisch Einfluss auf eine gemeinnützige Ressourcenverteilung genommen werden, ohne die wirtschaftliche Freiheit einzuschränken?

Wie bitte? Ökologie im Lebensstil verankern???

Jetzt mischen sich die beiden großen Kirchen auch noch in den Lebensstil der Menschen ein.

Jetzt schlägt`s aber dreizehn!
Eine Kirchturmuhr schlägt aber höchstens 12 mal!

Natürlich ist der Lebensstil ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor, und zwar indem er für Konsum und damit für Wachstum sorgt.

Ich glaube, ein Talar ist sehr kostspielig und der Pfarrer/in muss seine Arbeitskleidung auch noch selber zahlen und reinigen lassen. Aber mir ergeht es nicht anders. Ich brauche mindestens 7 weiße Arbeitshosen und 7 weiße Kasacks und teure Arbeitsschutzschuhe. Ich muss auch alles selber finanzieren.

Jedoch glaube ich kaum, dass ein Pfarrer/in großartig die Modeerscheinungen mitmacht für Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Also Kleidungstechnisch wird von einigen Berufssparten und von den 6 Millionen Hartz-4-Empfängern die Wirtschaft nicht großartig angekurbelt. Der Lebensstil von Pflegekräften ist eher spartanisch. Also ich persönlich bringe mit meinem Lebensstil keine nachhaltige Bewegung in die Volkswirtschaft.

Mal ehrlich! Die meisten von uns werden doch in einen Lebensstil hineingepresst, wo wir gar nicht hinwollen.

Ein "einfaches Leben" ist zwar auch ein Lebensstil, aber eben ein anderer Lebensstil wie den ein Playboy pflegt oder der Berlusconi oder die Frau Schwarzer. So mancher Bischof hat einen ganz anderen Lifestyle als zum Beispiel ein Fußballmanager.

"stylish" sind eigentlich nur Leute unterwegs, die einen ordentlichen Zahltag bekommen und nicht Theologie studiert haben oder als Arbeitnehmer bei irgendwelchen kirchlichen Einrichtungen beschäftigt sind. Da kann man sich Konsum und Luxus grade mal abschminken.

Ich meine, es ist ja mit der Erscheinung eines Menschen nicht getan. Wenn jemand mit dem Fahrrad daherkommt, den Rucksack auf dem Rücken und dem Biobrot unterm Arm, dann kann man auch gleich auf die Verhaltensweisen und auf die teuren bzw kostenlosen Freizeitgewohnheiten schliessen.

Diesbezüglich kann gesagt werden, dass der Lebenssti der Kirchengemeinden recht spendabel sind, was so die gratis Freizeitvergnügungen anbelangt. Es kann also gesagt werden, meiner Meinung nach, dass die Kirchengemeinden die Wirtschaft ganz ordentlich ankurbeln.

Last but not least holen die Kirchen sogar ganze Partnergemeinden "versandkostenfrei" mit dem Flugzeug aus dem Urwald direkt nach Deutschland und bauen in Afrika sogar ganze Gemeindezentren samt Dekanshäuser auf Neubaubasis auf, während bei uns die Kirchengebäude und Pfarrhäuser verschachert werden bzw. in ein Sonnenstudio oder Supermarkt umgestaltet werden.

Wenn ich weiter drüber nachsinne, dann könnte ich ein Buch schreiben mit Fortsetzungen. Ich meine, die Kirchen organisieren doch zwischenzeitlich alles, angefangen von der Tauschbörse im Gemeindehaus bis hin zur Faschingsparty bis hinauf zur Büttenrede auf der Kanzel bis hinaus zu den Gemeindereisen.

Es werden sogar ganze Wildschweine vor der Kirche gegrillt und "Jeder zahlt was er will".....Na ja, wenn das so ist - muss man sich ja nicht wundern, dass die Ökologie nicht mehr stimmt!

Das Problem ist die Unzufriedenheit, die der Mensch bewertet statt sie aufzunehmen und seine eigene Position darin festzustellen. Es ist leicht die Positionen im Leben zu verteilen, doch man ist Mensch, um eine dieser Positionen im Leben einzunehmen. Worte helfen auf dem Weg zu sich selbst doch nur Gott hilft ins Leben. In jedem von uns Menschen steckt ein Leben und dieses eine Leben besteht aus nichts anderem als aus Zeit. Wie viel Zeit, das weiß allein Gott. Den Nutzen dieser Zeit streicht auch allein er ein, doch was wir aus dieser Zeit machen können, das ist ein selbstbestimmter Mensch, der mit Würde auf seine Zeit zurückblicken kann. Es ist leicht Verantwortung für das eigene Leben auf andere abzuschieben, doch sie selbst zu übernehmen ist ihr Ziel. Aufzustehen und zu sagen, ich tue nichts für andere Menschen, ich tue das allein für mich, das ist der erste Schritt in eine Richtung, weg von der Verantwortungslosigkeit. Jeder Mensch sollte selbst bestimmt die Möglichkeiten wahrnehmen, die das eigene Umfeld ihm bietet. Aufzustehen und zu gehen, das kann jeder und doch tun es die wenigsten. Das Leben wird durch Demonstrationen nicht einfacher, aber befreiter von menschlichen Vorgaben, die doch nur das Überbleibsel dessen sind, was Menschen vom Göttlichen übriglassen. Freiheit bedeutet durch die Liebe zum Leben den geistigen Rahmen dessen zu schaffen, was dann, wenn dieser Schritt vollendet ist, für das eigene Leben zur Verfügung steht. Die Welt ist offen für jeden, doch nicht jeder ist offen für diese Welt. Damit meine ich, die Welt ist das was Gott uns zur Verfügung stellt und nicht das was der Mensch daraus macht.

Nachhaltiges Wirtschaften muss ein, das glaubt inzwischen fast Jeder.
Wenn ich mir aber den Anteil der SUVS am Straßenverkehr ansehe, von Leuten deren größte zu überwindende Bodenwelle die Einfahrt zur Garage ist, dann ist zwischen Wissen und Wollen noch ein ganz großer Graben. Also der Lebensstil des Einzelnen zeigt, wieviel Verantwortung er für die Erde tragen möchte - und da kann jede Person, ob arm oder reich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, nachhaltig leben.

Wolfgang Klug

Ich glaube der Mensch schaut viel zu viel auf andere und achtet dabei zu wenig auf sich selbst. Wohlbefinden hängt nicht am Tropf der Macher dieser Erde, deren Einfluss nur menschlich und nicht göttlich ist. Fehlende Selbsterkenntnis spielt eine große Rolle beim Vorwurfsdenken derer, die sich nicht in der Lage oder Position sehen etwas zum Guten hin zu ändern. Jeder hat die Möglichkeit in den Lauf der Dinge einzugreifen, nur erfordert das Mut, Zeit und den Willen dazu. Heute diktieren Wirtschaftsgrößen, politische Entscheidungen und finanzielle Einflussfaktoren die Vorgaben für viele Menschen, egal durch welche Personen diese gerade identifiziert werden können und durch welche Regierungen sie getragen sind. Es liegt jedoch an jedem einzelnen Menschen selbst, mit dieser Art von Bevormundung umzugehen. Menschen deren Leben falsch läuft, die sollten darüber nachdenken, was sie selbst daran ändern können. Heute wird Existenzangst geschürt, um Menschen so zu beeinflussen, dass sie müde werden aufzustehen, sich machtlos all dem gegenüber sehen, was sie kaum noch greifen können, weil sie so überladen werden durch die tägliche Präsenz der Medien und die Werbung. Mittlerweile wird vielen von uns das Gefühl gegeben, wir wären gar nicht in der Lage selbst für uns zu sorgen und sind abhängig vom Geld und nicht von unserer eigenen Leistungsfähigkeit. Sogar Erziehungsfragen scheinen Thema der Gesellschaft zu sein, die Eltern nicht mehr selbst lösen können, denn fast täglich erhält man Ratschläge und das trotz eines angeblich höheren Bildungsniveaus, als noch vor vielen Jahren. Manchmal frage ich mich schon, wie haben wir es überhaupt bis heute geschafft, ohne die Allwissenden und Allmachenden, die sich und ihr Wissen so gerne präsentieren. Jeder ist in der Lage eigenes Wissen aufzubauen, doch nur dann, wenn er selbst sich das zutraut und seine eigene Zeit hinein investiert.

als aus der kath. Kirche ausgetretener Theologe fände ich
dieses Urthema des Christlichen -manche sprachen von
Urkommunismus, wenn sie an Ausführungen z.Bsp. in der
Apostelgeschichte und andere Textstellen in der Bibel dachten(Wirklich lesenswert!)- überzeugender aufgegriffen, wenn Sozialverlautbarungen konkret ausfielen:
wie wäre es mit einer Forderung nach bedingungslosem Grundeinkommen oder einem Zivilsteuergesetz, statt Militärseelsorge, oder einem Klimaschutzgesetz und so fort..
da fehlt wohl der Mut dazu!?

´nicht der ist souverän, der viel hat, sondern, der, der wenig braucht` Nico Paech, Umweltethiker

Die sogenannten "Tafeln" sollen eine Brücke darstellen zwischen arm und reich. In Wahrheit sind die "Tafeln" ein ausgeklügeltes Franchisesystem mit einem sehr erfolgreichen "Know how" und einem superschlauen Geschäftskonzept, mit einem einheitlichen Marktauftritt und einem vorgegebenen Verhaltenskodex.

Die erfolgreiche Multiplikation der Geschäftsidee ist das Ziel und die deutschlandweite Expansion. Zum Einstieg in das System braucht der Tafel-Unternehmer stets viele Schulungen, Kurse und muss auch laufend die teuren Bildungsangebote selber durchlaufen, als auch sein ehrenamtliches Personal entsprechend qualifizieren und weiterbilden. Das alles kostet viel Geld. Von den Kühlwagen, den Transportern und der vielen Zeit, die man zum einsammeln von Gammelware braucht, mal ganz abgesehen. Jetzt werden zwischenzeitlich auch viele Waren dazugekauft, so dass gutbestückte Tante Emma Läden entstanden sind.

Ziel ist nicht "arme Schlucker" mit billigem welkem Salat und mit altem Brot und abgelaufenem Joghurt zu versorgen. Ziel ist, dass die Tafelbewegung der neue reiche Aldi werden will .

Obwohl der Grundsatz Nr. 4 des Leitbildes besagt, dass die Tafeln unabhängig von politischen Parteien und Konfessionen arbeiten, hält sich kein einziger Tafelladen-Unternehmer daran. Ganz im Gegenteil, oft zahlen die Kirchen die Hauptlast, nämlich das Gebäude mit den Verkaufsräumen. Kirchen übergeben ständig irgendwelche Barschecks. Auch die Politik gibt gerne Geld diesen klugen Machern. Eine glorreichen Geschäftsidee ist entstanden.

Letztendlich werden Menschen zur Hilflosigkeit erzogen und das kostet den Staat mal richtig viel Geld.

Die Tafel-Idee ist die dümmste und zugleich die erfolgreichste Idee aller Zeiten. Die Menschheit will einfach betrogen und beschissen werden.

Nachdem es unterschiedliche Wirtschaftskulturen und Wirtschaftsstile gibt, etwa die kontinentaleuropäischen Varianten einer „Sozialen Marktwirtschaft“ oder das ostasiatische Modell, oder oder oder. Deshalb sollten die Wirtschaftstile zunächst mal alle vorgestellt werden, damit man sich einen Überblick verschaffen kann.

Auf S. 34 heißt es:
„Der christliche Glaube verpflichtet uns, verantwortlich mit der uns anvertrauten Schöpfung umzugehen.“
Warum?
Der Satz „Macht euch die Erde untertan“ ist heute nicht mehr hilfreich. Dies haben wir jahrtausendelang praktiziert – mit den bekannten schlimmen Folgen.
Diese Verantwortlichkeit läßt sich aus christlicher Sicht nur mit dem Gebot der Nächstenliebe begründen, und auch das nur, wenn man den Begriff „Nächster“ nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich versteht.
Dieses Beispiel zeigt auch, daß man bei der Suche nach christlichen Begründungen darauf gefaßt sein muß, in biblischen Texten auf innere Widersprüche zu stoßen. Man darf nicht erwarten, daß die Bibel widerspruchsfreie Handlungsanweisungen für die Probleme der heutigen Zeit liefert.

Auf S. 34 heißt es:
„Die wirtschaftlich schwachen Staaten brauchen Wachstum, um sich aus der Armut zu befreien.“
Und was brauchen wir, die wir zu den wirtschaftlich starken Staaten gehören? In der Nachkriegszeit brauchten wir Wachstum, um uns von den Kriegsfolgen zu erholen. Diese Zeiten sind aber lange vorbei. Heute brauchen wir kein Wachstum mehr.
Auf S. 35 heißt es:
„Dabei wird das wirtschaftliche Wachstum auch in Zukunft von Bedeutung sein, etwa als Voraussetzung zur Finanzierung erforderlicher Investitionen oder steigender Sozial- und Gesundheitskosten. Zugleich müssen
jedoch Entwicklungspfade gefunden werden, die das Wirtschaftswachstum von weiteren Steigerungen des Ressourcen- und Umweltverbrauchs abkoppeln und die Gefahren des Klimawandels eindämmen.“
Hier wird wieder der Fetisch Wachstum als notwendig angenommen. Damit wird eine weitere Chance vertan, sich von den derzeit politisch korrekten Standpunkten zu lösen und eigene, christlich begründete Wege zu gehen. Wir brauchen keine Anbiederung an die bekannten Phrasen der Parteiprogramme, sondern den Mut, deutlich auszusprechen, daß Nachhaltigkeit und andauerndes Wachstum nicht miteinander vereinbar sind, daß Nachhaltigkeit auch Verzicht erfordert.
Falls wirtschaftliches Wachstum wirklich die Voraussetzung zur Finanzierung erforderlicher Investitionen oder steigender Sozial- und Gesundheitskosten ist, so zeigt dies nur, wie sehr unser gesamtes Wirtschaftssystem bisher auf diesem Fetisch aufgebaut ist und daher dringend umgebaut werden muß.

Auf S. 34/35 heißt es:
„...es besteht das ethische Problem, dass die Verursacher des Klimawandels nicht identisch sind mit denjenigen, die die Folgen zu tragen haben.“
Dieses ethische Problem besteht nicht nur (räumlich) für den Klimawandel, sondern auch (zeitlich) für die Staatsschulden: die kommenden Generationen werden die Folgen zu tragen haben. Es ist an der Zeit, ökologische und ökonomische Ressourcen nicht getrennt voneinander, sondern im Zusammenhang zu betrachten.

Es ist an der Zeit, dass das Evangelium verkündigt wird allen Völkern ...
Zitat Jesus Christus (siehe Bibel): "...und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe".

Wenn alle DAS tun, was Jesus uns aufgetragen hat, dann können wir uns diese schwerfällig-beleibte, "nicht weitsichtige" Diskussion ersparen!

Ein freies, freikirchliches Werk für Diakonie und Entwicklung fordert uns auf, dass wir einen Test absolvieren sollen, damit unser ökologischer Fußabdruck gemessen werden kann. Nach Beendigung des Tests steht fest, wieviel Wurst, Käse, Fisch wir zuviel verbrauchen, dass wir zu groß und zu schön wohnen, zuviel Heizung verplempern, zu oft shopping gehen, in die Kneipe, zuviel Altpapier und Müll produzieren, zu oft in Urlaub fliegen, ein zu hochwertig technisches Autos fahren, zu viele technische Geräte im Haushalt verwenden, einen zu großen Garten haben usw..........

Gelinde gesagt, ist diese Vorgehensweise der freien Werke "innerhalb der Kirchen" sehr naseweise und ungezogen.

Es kostet weitaus mehr Strom, Heizung, Gas, Raumkosten, wenn z. B. das kirchengemeindliche Gemeindehaus bis zum Dach mit alten Büchern, und altem Kruscht vollgestopft wird und zum Tausch oder zum "spottgünstigen Erwerb" angeboten wird.

Zwischenzeitlich bekommen die freien Werke nur noch Autos gesponsert, die überhaupt keinen High-Tech mehr haben, sondern eine Reparaturanleitung, zum "do-it-yourself".

Die Kirchen zahlen schon längst kein Urlaubsgeld mehr, deshalb können kirchliche Mitarbeiter gar nicht in Versuchung geraten, mit dem Flugzeug irgendwohin zu verreisen, geschweige denn zu Weihnachten Konsumgüter zu kaufen, denn es gibt kein kirchliches Weihnachtsgeld. Ansonsten bieten die Kirchen nur ihren leitenden Angestellten einen Vollzeitjob an. Alle anderen müssen 3-4 Minijobs (ohne Sozialversicherung) unterhalten. Die "Größe des Wohnraums" wird bei Hartz-4-Aufstockern oder bei den Arbeitslosen sowieso pro Kopf vorgeschrieben. Hatte man vor der Arbeitslosigkeit ein Haus, musste das verkauft werden.

Also, damit das mal klargestellt wird:
Bei den wenigstens kirchlichen Mitarbeitern herrscht zu Hause "High-Tech"!

Man sollte mal bei den staatlichen Beamten anfangen den ökologischen Fußabdruck zu messen, und nicht bei den kirchlichen Mitarbeitern, die sogar beim Jahresabschluss-Essen (früher Weihnachtsessen) ihre Getränke und den Nachtisch selber finanzieren müssen.

Ansonsten mache ich die Beobachtung, weil ich in der ambulaten Pflege arbeite, dass in den meisten Haushalten osteuropäische Frauen beschäftigt sind, die seltsamerweise "alle" jede Form von High-Tech ablehnen. Da wurde so manches Ersatzteil eines Hebelifters mal eben entsorgt. Statt dessen heben, tragen, wuchten diese Frauen die Pflegebedürftigen "manuell". Das geht ordentlich aufs Kreuz und die Krankenkassen dürfen sich schon mal freuen, wenn die ersten Langzeit- Krankmeldungen aus Osteuropa eingehen.

Die Sozialinitiative macht in Ihrem Dokument gleichzeitig auch noch Werbung mit dem PEFC-Logo, für nachhaltige PEFC-Zertifizierung plus PEFC Siegel.

Kaum zu glauben, aber wahr: PEFC ist der Marktführer im Wald!

In den liturgischen Kirchenkalender wird in naher Zukunft der "Tag des Waldes" integriert. Bereits heute ist der 21. März ganz traditionell der "Tag des Waldes", früher war an diesem Tag der Frühlingsanfang, der nun zugunsten des Waldes auf den 20. März vorverlagert wurde.

PEFC ist ganz einfach erklärt =
Vier Buchstaben, über die sich der Wald freut!

Man kann auch sagen, dass der globale Wald einer Konformitätsbewertung unterliegen wird, angezettelt von der evangelischen + katholischen Kirche.

Ich bin der Meinung, dass vor allem Wohlhabende oft und häufig in der Weltgeschichte herumfliegen, um überall auf der Welt Urlaub zu machen. Auch Geschäftsleute sind viel in der Luft.

Schädigende Folgen beruhen auf Schadstoffemissionen, Fluglärm, Flächenversiegelungen an Flughäfen, es entstehen gesundheitsschädliche sowie klimawirksame Gase, die einen Treibhauseffekt auf der Erde bewirken.

Viele Menschen, die bei den beiden großen Kirchen beschäftigt sind, können sich einen Urlaub gar nicht leisten. Bleiben folglich zu Hause auf dem Balkon und richten demzufolge keinen ökologischen Schaden an.

Zwischenzeitlich ist Deutschland ein Urlaubsland geworden. Japaner, Chinesen, Inder....fliegen zu uns ins Ländle um sich hier mal so richtig zu entspannen und gleichzeitig nach einem Job zu suchen. Dass dabei gleichzeitig die Welt zerstört wird, interessiert bislang niemand so recht. Hier könnte man ansetzen.

Viele alte Menschen in den Altenheimen leiden unter Hospitalismus. Das ist eine pathologische Veränderung im Verhalten oder Wesen eines Bewohners, aufgrund von liebloser, unpersönlicher Betreuung und mangelhafter Zuwendung.

Dadurch, dass häufig ungeschultes Hilfspersonal eingestellt wird, verschlimmert sich die Situation von alten Menschen in Seniorenheimen.

Dadurch, dass Teile aus dem Berufsfeld der exam. Altenpflegerin ausgegliedert wurden, verschlimmert sich die Situation vom alten Menschen in Deutschland. Meine Forderung lautet, dass die ausgegliederten Teile wieder zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Das Resultat wäre: Zufriedene Mitarbeiter, zufriedene alte Menschen, als auch als Nebeneffekt: Vollbeschäftigung mit 100%. Dadurch ein normales Einkommen und ein würdiges Leben für Altenpfleger/innen.

Eine Pflegekraft ohne Ausbildung kann nicht erkennen, warum ein alter Mensch ausrastet, aggressiv wird, kratzt, schlägt, spukt und mit dem Kopf gegen das Bettgitter schlägt. "Morbus pic" oder "Hospitalismus" sind Begriffe, mit denen Hilfskräfte wenig anfangen können. Durch fehlendes Wissen, reagieren Hilfskräfte ebenfalls mit wüsten Beschimpfungen und kleineren Schlägereien mit den Bewohnern.

Der Staat sollte in gutes Fachpersonal investieren. Zum Wohle eines würdigen Daseins im Alter.

Prinzipiell sollte sowieso mal geklärt werden, aus welchen Gründen heraus viele Berufe in ihre Einzelheiten aufgliedert werden? Dadurch entstehen Minijob-Arbeitsverhältnisse und dadurch weniger Einzahlungen in die Sozialkassen.

6 Millionen arme Kinder leben derzeit in Deutschland. Viele davon sind getauft und gehören als Mitglieder zur evangelischen oder katholischen Kirche.

Doch es fehlt das Geld, dass eine Konfirmation oder Firmung gefeiert werden kann. Eltern verzichten deshalb auf dieses christliche Fest, obwohl der Staat "voller Gnaden" 100 € spendieren würde für die Hartz-4-Familien, wenn entsprechende Ausgabe-Belege beim Jobcenter vorgelegt werden.

Unter uns gesagt: Mit 100 € kann man nicht mal zuhause ein Familienfest finanzieren, selbst wenn man die Zutaten fürs Festessen und für den Obstkuchen beim Tafelladen besorgt.

Einige Superschlaue aus den Kirchengemeinden wollen nun alle "armen" Konfirmanden zusammenraffen und auf Kosten der Kirchengemeindemitglieder und der Kirchengemeindekasse eine sogenannte Massen-Konfirmation für Arme abhalten. So nach dem Motto: Jeder aus der Gemeinde bringt was mit!

Es wird immer doller! Konfirmation wird zur Mitbringparty!

Wie unter Position 4, wir leben alle über unsere Verhältnisse. Und die dritte Welt wird am meisten darunter leiden müssen. Richtig, wir die reichen Staaten müssen eine Vorreiter Rolle übernehmen. Wo sind die Lösungsansätze? Ich erwarte mehr als nur allgemeine Kommentare.

Zurecht mahnen die Kirchen stärkeren Klimaschutz an. Sie fordern an anderer Stelle (These 1, Seite 17) ebenfalls zurecht den "Primat der Politik" in einer "wettbewerbsorientierten globalen Wirtschaft" ein, damit "gemeinsame Werte" umgesetzt werden.
Nun ist der Klimaschutz unzweifelhaft ein gemeinsamer Wert aller Bewohner des Planeten Erde.
Warum monieren die Kirchen dann nicht, dass der Emissionshandel faktisch zum Erliegen gekommen ist, weil zu viele Emissionsrechte ausgegeben wurden, so dass der Preis der Emissionszertifikate auf ca. 5 Euro pro Tonne CO2 gesunken ist?
Meines Erachtens ist der Emissionshandel ein gutes ordnungspolitisches Instrument. Wer übermäßig viel CO2 produziert wird zur Kasse gebeten, wer wenig CO2 produziert bekommt finanzielle Vergünstigungen.
Warum hat die Politik dieses Instrument leichtfertig aus der Hand gegeben?

Die Idee ist ja grundsätzlich gut. Probleme, die die ganze Weltbevölkerung betreffen, werden sichtbar und die Intention der Kirche ist für jede Nation offensichtlich.
Allerdings ist doch JEDEM bewusst, dass das Ziel natürlich der Klimaschutz sowie das Wirtschaftswachstum (besonders der ärmeren Länder) ist. Wie Sie ja schon sagen: Dieses Ziel beinhaltet aber eben auch einen schwer lösbaren Konflikt.
Sie machen weder genaue Lösungsvorschläge noch sind die Inhalte klar ausdifferenziert. Die einfachen und oberflächlichen Behauptungen werden ohne konkrete Ausführungen stehen gelassen.
Wie soll man denn die Armut bekämpfen und die Entwicklungsländer fördern, wenn man den Klimaschutz vor das Wirtschaftswachstum stellt?

Wir finden, dass jeder Einzelne etwas für den Klimaschutz tun kann, ohne dass die Wirtschaft dabei beeinträchtigt wird (Mülltrennung, Wasser sparen, Fahrrad oder ÖPNV nutzen, auf neue Energien setzen -> Solaranlagen, Windenergie), Plastik vermeiden, recyclen etc.).
Nicht nur die Politik, sondern jeder Mensch sollte in Ihrer Initiative angesprochen werden.

Wir haben uns im Rahmen einer Unterrichtsreihe mit der ökumenischen Sozialinitiative beschäftigt und diesen Artikel ausgewählt, um ihn kritisch zu hinterfragen.

Der Ansatz des nachhaltigen Handeln ist durchaus nachvollziehbar, allerdings ist die Umsetzung in diesem Text nicht differenziert genug ausgeführt. Es stellt sich die Frage nach vernünftigen Lösungsansätzen, die auch konkret angewandt werden können. Wollen wir die Welt retten oder doch nur darüber reden?! Unsere christliche Verantwortung gegenüber unseres Planeten muss uns endlich klar werden.

Zwar werden die Probleme sowie die Intention des Autors im vorliegenden Text klar, jedoch ist die Umsetzbarkeit schwierig und es ist allgemein zu oberflächlich formuliert.

Hinzu kommt die Unlösbarkeit des im Text genannten Zielkonflikts zwischen Klimaschutz und Wirtschaftswachstum, die dazu führt, dass der gesamte Artikel irrelevant ist, auf Hypothesen basiert und an Ausdruck verliert.

Zusammengefasst kann man festhalten, dass der Text ein wahrer Wirbelsturm an rein theoretischen und nicht wirklich ernst zu nehmenden Halbwahrheiten ist.

Gastbeiträge zu dieser These

16.02.2015
Beim sozialethischen Gespräch am 31. Januar 2015 in Frankfurt hat der Sozialethiker Franz Segbers drei Thesen zur Sozialinitiative und ihrer Resonanz aufgestellt. Diese Thesen und die Ausführungen von Franz Segbers sind hier dokumentiert.
Der "Trägerkreis Lankwitzer Friedensgespräche" in Lankwitz, einem Ortsteil des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, hat sich zu jedem Abschnitt der Sozialinitiative Gedanken gemacht und Anmerkungen formuliert, die hier vollständig dokumentiert werden.
23.12.2014
Die Ökumenische Sozialinitiative reagiert in ihrer 5. These auf diese zukunftsvergessene Entwicklung. Sie fordert, in den Lebens- und Wirtschaftsstilen die ökologische Nachhaltigkeit zu verankern. Leider bestimmt sie den Begriff nicht viel näher, wichtig aber ist die Doppelung von Lebens- UND Wirtschaftsstilen. Denn meist beschränken sich die bekannten Appelle zur „Maßhaltung“, zum „gut leben statt viel haben“, oder zur neuen Selbstbescheidung beim Konsum zugunsten von mehr Lebensqualität auf die individuelle Lebensführung. So nötig Maßhalten, „Suffizienz“, in möglichst vielen Bereichen ist, so wenig kann sie ausreichen, eine zukunftsgerechte Entwicklung sicherzustellen. Ohne Änderung der Wirtschaftsstile, also ohne strukturelle Anpassungen und ohne Ordnungspolitik, wird es nicht gelingen, die Krisen zu bewältigen.
15.12.2014
Seit mehr als 40 Jahren wird in der Öffentlichkeit die vorherrschende ökonomische Wachstumsorientierung hinterfragt. Dennoch steht Wirtschaftswachstum – gemessen als Summe aller ökonomisch bewerteten Güter und Dienstleistungen durch das Bruttosozialprodukt – nach wie vor im Zentrum der wirtschaftlichen Zielsetzungen. Doch was ist zu tun, wenn das Wirtschaftswachstum immer mehr ökologische Krisen nach sich zieht oder sich – wie das exorbitante Wachstum der Umsätze und Gewinne an den Finanzmärkten – von den realwirtschaftlichen Entwicklungen abkoppelt?
25.07.2014
Die Initiative e.V. macht in ihrem Gastbeitrag deutlich, dass die Forderungen der Kirchen an die Wirtschaft von gläubigen Unternehmern bereits erfüllt werden. Diese Unternehmer sollte die Kirche stärker fördern und in ihren Glaubensüberzeugungen unterstützen.
Die ökumenische Arbeitsgruppe „Sozialwort“ der Auferstehungsgemeinde Freiburg in Verbindung mit der Pfarrei St. Barbara in Freiburg-Littenweiler hat 11 aus ihrer Sicht notwendige Ergänzungen zur Sozialinitiative erarbeitet.
Die Sozialinitiative der Kirchen trifft allgemeine Aussagen, die auf der Grundlage christlicher Ethik weitgehend konsensual sind, argumentiert der Ausschuss für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Die Eindeutigkeit und Parteinahme des Sozialworts 1997 allerdings fehle. Der weitere Prozess müsse Alternativen zum bisherigen Handeln aufzeigen.
02.06.2014
Bei einer Diskussionsveranstaltung am 22. Mai 2014 in der Matthäuskirche in Frankfurt am Main hat sich eine Reihe von kritischen Anfragen aus der Diskussion und dem Publikum ergeben. Eine Redaktionsgruppe aus den Besuchern hat die Rückfragen, Kommentare und Beiträge der Veranstaltung zu sieben "kritische Anfragen" zusammengefasst.
24.03.2014
Gerhard Endres, Vorsitzender des KAB-Bildungswerks München und Freising, kommentiert die 10 Thesen der ökumenischen Sozialinitiative mit eigenen Ideen zur konkreten Umsetzung.