Gastbeiträge
Die Ökumenische Sozialinitiative der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland hat eine breite Diskussion angestoßen. Die zentralen Etappen des Diskussionsprozesses, vom Kongress "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft" bis zu den Stellungnahmen, Gastbeiträgen und Kommentaren hier auf dieser Webseite, sind im Dokumentationsband "Im Dienst an einer gerechten Gesellschaft" zusammengefasst, den Sie hier als PDF herunterladen können
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Zu ihrem Kernanliegen, der Armut, steht relativ wenig Prägnantes im Text der Sozialinitiative der Kirchen, kritisiert der Ausschuss Erwerbslosigkeit, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt. Gleichzeitig mit einem Boom in der Arbeitswelt verschärft sich auch die Armut. Was die Reichen dagegen tun könnten, werde in dem Papier nicht erwähnt.
Das Evangelische Forum Sozialethik des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region hat ein Statement zur Sozialinitiative verfasst, in dem die Mitglieder des Forums sich klarer formulierte Positionen wünschen.
Die Fachleute des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Mainz) haben in ihren Fachbereichen eine konstruktive Kritik zur Sozialinitiative erarbeitet.
Ein kritischer Zwischenruf für eine Sozialinitiative 2.0. Eine etwas gekürzte Fassung dieser Stellungnahme ist im Publik Forum, Nr. 10, 23.5.2014, S. 22f erschienen.
Der KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) Bezirk Düren hat sich im Rahmen seines Bezirkstages mit dem vorliegenden Dokument beschäftigt und diese Stellungnahme erarbeitet.
Diskussionsbeitrag zur Initiative des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und der
Deutschen Bischofskonferenz für eine erneuerte Wirtschafts- und Sozialordnung.
Stellungnahme der HVHS Gottfried Könzgen KAB/CAJ gem. GmbH und des Familienpädagogischen Instituts der KAB Deutschlands zu "Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft".
Diese muss man beseitigen, besonders in der Lohnpolitik, der Familienpolitik und der Ausländerpolitik.
Der Offene Treffpunkt "Wirtschafts-Ethik" der Katholischen Betriebsseelsorge Böblingen hat sich im April, Mai und Juni 2014 intensiv mit der so genannten "Sozialinitiative der evangelischen und katholischen Kirche" beschäftigt, nachdem wir uns zuvor mit dem Lehrschreiben "Evangelii gaudium" von Papst Franziskus ebenso intensiv befasst haben. Unsere Stellungnahme ist gegliedert in Rückmeldungen (1) zum Inhalt insgesamt, (2) zu Einzelfragen und (3) zum Gesamteindruck.
Vertreter der Akademie Solidarische Ökonomie kritisieren an der Sozialinitiative, dass sie zwar mit großen Worten eine „grundlegende Transformation der Wirtschafts- und Lebensstile“ fordert, doch in den konkreten Änderungsvorschlägen gänzlich im Bisherigen hängen bleibt. Ohne einen konkreten Umbau des Wirtschaftsystems wird die Krisenentwicklung unserer Zivilisation nicht zu bewältigen sein. Die Kirchen hätten in der Forderung einer solchen Systemänderung eine Vorreiterrolle zu spielen.