Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft: Kongress des Rates der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung notwendig: schriftlich mit der Anmeldekarte, per Fax an 030 / 203 55 – 550, per E-Mail an ewe@eaberlin.de oder online unter www.eaberlin.de.
Für die Teilnahme ist die Vorlage des Personalausweises erforderlich. Bei der Anmeldung müssen Geburtsdatum und -ort angegeben werden. Anmeldeschluss ist der 11. Juni 2014. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung.
Die Einladung zum Kongress (PDF)
Anmeldeformular (PDF)
Seit der Veröffentlichung des Gemeinsamen Wortes zur wirtschaftlichen und sozialen Lage „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“ 1997 haben sich viele grundlegende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft ergeben.
Die Krisen der vergangenen Jahre haben die weltweite Verflechtung der Kapitalmärkte und die gegenseitigen Abhängigkeiten drastisch vor Augen geführt. Die Bekämpfung der Armut sowie die Bedrohung der Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen zeigen weitere Herausforderungen von globalem Ausmaß an. Die Wirtschafts- und Sozialordnung in Deutschland und Europa muss sich unter den Bedingungen von Wettbewerbsdruck und demographischem Wandel als zukunftsfest erweisen.
Zu diesen und weiteren Problemfeldern haben der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen einer Ökumenischen Sozialinitiative den Text „Gemeinsame Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft“ formuliert. Die Kirchen wollen damit zur gesellschaftlichen Debatte beitragen, wie Freiheit und Gerechtigkeit im 21. Jahrhundert verbunden werden können. Welche Werte und Orientierungen sollen leitend sein, und welche neuen Wege sind zu beschreiten? Wie können wir von gemeinsam erkannten Problemen zu praktischen Lösungen gelangen?
Der Kongress am 18. Juni 2014 in Berlin soll dazu dienen, die in der Ökumenischen Sozialinitiative entwickelten Perspektiven zur Grundlage einer breiten Diskussion zu machen – im Gespräch mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und mit Vertretern kirchlicher und zivilgesellschaftlicher Verbände und Organisationen.
Dazu laden wir Sie herzlich ein!
Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates der EKD
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Als Referenten und Diskutanten sind eingeladen:
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Mitglied des Rates der EKD
Prof. Dr. Peter Schallenberg, Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentrale
Prof. Dr. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, Bundesverfassungsrichter a.D.
Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung
Jörg Hofmann, Zweiter Vorsitzender der IG Metall
Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales
Alois Glück, Präsident des Zentralkommittees der Deutschen Katholiken
Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Ruhruniversität Bochum
Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland
Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck
Prof. Dr. Gustav A. Horn, Vorsitzender der Kammer für soziale Ordnung der EKD
Prof. Dr. Jörg Althammer, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Prof. Dr. Gert G. Wagner, Vorstandsmitglied des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
Annette Widmann-Mauz, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit
Lisi Maier, Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)
Prof. Dr. Hans-Peter Burghof, Universität Hohenheim
Prof. Dr. Bernhard Emunds, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen
Matthias Wittenburg, Mitglied des Vorstandes der HSH Nordbank AG
Dr. Brigitte Bertelmann, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Prof. Dr. Hans Diefenbacher, Beauftragter des Rates der EKD für Umweltfragen
Dr. Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
Hildegard Müller, Sprecherin des Sachbereichs Wirtschaft und Soziales des ZdK
Regina-Dolores Stieler-Hinz, Bundesvorsitzende der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
Moderieren werden:
Dr. Claudia Nothelle, rbb-Programmdirektorin
Dr. Ursula Weidenfeld, freie Journalistin